Kühe neben meinem Bett, Abstecher nach England und Affenkampf auf Niklas | Roadtrip Episode 5

Als ich am 18.11. am Playa de Bolonia aufwache, weist Rebecca mich an, aus dem Bullifenster zu schauen.

Mehrere Kühe und ein paar Kälber stehen entspannte 15 Meter entfernt auf unserem  Strand-Parkplatz und gucken desinteressiert drein.

Nie hätte ich gedacht, dass ich von meinem Bett aus mal direkt in die Augen von Kühen schauen kann. Roadtrip-Leben at its finest! 😍

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Nach diesem kleinen Glücksmoment verbringen wir den Vormittag im Café neben dem Parkplatz, trinken einen Kaffee, machen ein paar Bilder und quatschen einfach über dies, jenes, sinnvollen und sinnloses.

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Irgendwann beschließen wir, dass der Tag auch mal weitergehen muss (bzw. erstmal richtig anfangen) und fahren runter nach Tarifa. Ich muss sagen, dass ich sehr hohe Erwartungen hatte. Tarifa ist bekannt als Surfstätte und Hippie-Stadt mit vielen Cafés, Bars, Surfshops und Surfshops und einfach einer tollen Atmosphäre.

Schlau wie wir sind, kommen wir zur Siesta, der von den Spaniern sehr hoch geschätzten Mittagspause, in Tarifa an. Außerdem ist Nebensaison und dementsprechend noch weniger los. Schade eigentlich, aber man kann sich gut vorstellen, wie toll der Ort ist, wenn richtig Betrieb ist.

Trotzdem machen wir uns eine superschöne Zeit, laufen ein wenig durch die Gegend. Rebecca zeigt uns eine tolle Bar direkt am Strand, wo wir Tinto de Verano trinken und ein paar Kite-und Windsurfer beobachten, die bei dem windigen Wetter draußen richtig Spaß haben.

Abends fahren wir in die Nähe von einem Surferstrand, kochen und übernachten dort.

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Der nächste Tag startet, wie nicht anders erwartet, im Café. Ein Abschiedskaffee später fahren wir Rebecca zum Busbahnhof und verabschieden uns, da sie leider zurück nach Cádiz muss. Es war schön mit dir, Beccy! ♥️

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Markus, Niklas und ich machen uns daraufhin auf den Weg nach Gibraltar. Für alle, die es nicht wissen: Gibraltar gehört zu Großbritannien. Nach überqueren der “Grenze” und der Passkontrollen, sehen wir eine riesengroße dunkle Wolke. Typisch England halt.

Mit einer Gondel fahren wir hoch auf den Affenberg. Die Aussicht ist der Wahnsinn und überall springen Affen durch die Gegend.

Ich hatte die Affen erst für harmlos gehalten, da sie alle recht entspannt auf die Menschen reagierten. Bis dann einer den Reisverschluss meiner Tasche öffnete und fast mein Portmonee geklaut hat. Zwei andere haben ihren Kampf auf Niklas’ Schultern ausgetragen.

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Zum Abend machen wir uns wieder auf den Weg und übernachten an einem Strand mit ein paar wenigen anderen Caravans.

Am 20.11. kommen wir in Málaga an. Für die nächste Nacht haben wir ein Airbnb gebucht. Endlich mal wieder duschen. Wir parken das Auto, checken im Airbnb ein und laufen anschließend in die Innenstadt. Markthalle, Einkaufsstraße und ne ganz nette Altstadt. Aber mehr dann auch nicht.

Highlight waren die besten Churros der Stadt und eine kleine Park-Turm-was-auch-immer-Anlage mit einer schönen Aussicht über die Stadt. Achso und ich habe mir Schuhe gekauft.

Abends laufen wir noch am Hafen entlang, latschen dann zurück zum Airbnb und machen uns einen entspannten Abend.

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Am 20.11. verlassen wir vormittags entspannt das Airbnb (die Duschen waren kalt😒) und laufen wieder Richtung Stadt. Diesmal in die Altstadt. Highlight an diesem Tag in Málaga, war die Frau von Starbucks, die gratis Kaffeeproben verteilt hat. Irgendwas mit Karamell, Mandel, Sahne und Krokantstreußeln. Einhornglitzerstaub war bestimmt auch drin.

Ich weiß nicht mehr, wer diese geniale Idee hatte, aber auf jeden Fall sind wir für den Rest des Tages zu Ikea gefahren und haben es uns in der Lounge im Restaurant gemütlich gemacht, Köttbullar gegessen, Kaffee getrunken und das WLAN ausgenutzt.

Am Abend war dann Schluss mit der trauten Dreisamkeit und wir haben am Flughafen Lena abgeholt. Meine beste Freundin und vierter Passagier an Board für die letzten Wochen auf dem Roadtrip.

Ab jetzt kommen wieder regelmäßig Blogposts! Hatte wenig Internet die letzten Wochen. Freut euch auf eine Nacht neben einem Jugendknast, baden im Schlamm und einen Wochenende-Trip ins regnerische Palma de Mallorca.

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